Leider ein klares Nein!
Wir betreiben ein Segelfluggelände für Segelflugzeuge im Windenstart. Des Weiteren findet hier Drachen- und Gleitschirmflugbetrieb statt, ebenfalls mit Start an der Seilwinde. Ferner verfügen wir
über eine Genehmigung zum Betrieb von elektrisch betriebenen Ultraleichtflugzeugen. Ebenso gibt es eine vereinsinterne Sparte für Modellflug, welche in Abstimmung mit den manntragenden
Fluggeräten ihrem Sport nachgeht.
Platzfremder Verkehr ist ausgeschlossen und wird nur in berechtigten Ausnahmefällen genehmigt.
An Wochentagen und außerhalb der üblichen Flugsaison werden auch Schulungsflüge für Gleitschirme und Drachen an der Winde durchgeführt. Dieser Schulungsbetrieb geschieht in Abstimmung mit dem regulären Flugbetrieb. Wobei letzterer Vorrang vor dem Schulungsbetrieb hat.
Bei unserer Landebahn handelt es sich um eine Grasbahn, Ausrichtung 03 / 21 mit einer Länge von 1.100 Metern.
"Kranich in Not" oder die Historie des Greilinger Flugplatzes
Greiling (ham) - Die Geschichte des Greilinger Flugplatzes reicht bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Erstmals taucht das Gelände zwischen Greiling und Bad Tölz 1922/23 in
Flugkarten auf und zwar in denen der Lufthansa.
Die ersten Linienmaschinen der Kranich-Airline, die zwischen München-Oberwiesenfeld (heutiges Olympiagelände) und Innsbruck verkehrten, fanden hier einen Notlandeplatz vor.
Ab 1927 kam auch die Tölzer Bevölkerung auf den Geschmack. Die Stadtgeschichte verzeichnet die ersten Großflugtage.
Während der Zeit der SS-Junkerschule diente das Flugfeld als Kurier-Gelände, hatte jedoch keine größere Bedeutung.
Die bekam es erst mit dem Einmarsch der Amerikaner.
Bad Tölz Army Airfield
10th Special Forces Aviation
Über den Link weitere historische Informationen zur Kaserne und der Einheit.
Quelle: U.S. Army in Germany, hier auch noch schöne Bilder vom damaligen Airfield
Capt J.P. Smith (4th from left), AAF commanding officer, with fellow officers (Steve Smith)
In den Jahren 1962/63 wurden dort sogar Starts und Landungen von Jets ausprobiert.
Vor allem diente das Flugfeld aber als Hubschrauberstützpunkt. Vielen wird das Leuchtfeuer noch in Erinnerung sein, das seinen weiß-grünen Lichtkegel weithin sichtbar ausstrahlte.
1980 wurde der Flugplatz dann zu Ehren des in Bad Tölz verstorbenen
Kommandeurs Colonel A. J. "Bo" Baker
benannt.
Seit dem Abzug der Special Forces im Juli 1991
befindet sich das Fluggelände im Eigentum des Bundes.
July 1978-March 1980, Commander of Special Forces in Europe & Military Community Commander, Bad Tolz, Germany.
Für das Strassenbauprojekt Nordumfahrung B472 wurde durch das Planfeststellungsverfahren Baurecht für die Trasse, die in der südlichen Hälfte den Flugplatz quert, geschaffen. Seit 2020 sind Teile des Geländes für das Bauvorhaben an das Strassenbauamt Weilheim übergegangen.
Gepachtet und genutzt wird das Gelände weiterhin von der LSV Greiling.
Hier ein Artikel des Münchner Merkur von 2016 nach Unterlagen aus dem Tölzer Stadtarchiv: